Vielfalt: Innovations- und Erfolgsfaktor der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung

Unser Land ist bunt und vielfältig. Dies zeigt sich tagtäglich auch in der beruflichen Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichsten Menschen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Vielfalt und Unterschiedlichkeit ein entscheidender Faktor für unsere erfolgreiche, innovative und gemeinwohlorientierte Arbeit ist.

Das Land Rheinland-Pfalz sichert und fördert die Individualität aller seiner Beschäftigten und Bediensteten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten. Gleichzeitig setzt es als öffentlicher Arbeitgeber ein eindeutiges Zeichen gegen Benachteiligungen am Arbeitsmarkt.

Ausschlaggebend bei Stellenbesetzungen der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung sind aus diesem Grund immer die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Menschen (Bestenauslese), unabhängig u. a. von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Behinderung, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität.

Wenn Sie Interesse haben, mit uns zusammen zu arbeiten und in vielfältigen Teams die Zukunft unseres Landes mitzugestalten, dann bewerben Sie sich!

Selbstbestimmt sein in allen Lebensbereichen - mittendrin von Anfang an. Das ist der Grundsatz der rheinland-pfälzischen Politik für und mit Menschen mit Behinderungen. Sie hat zum Ziel, Selbstbestimmung, Teilhabe und Gleichstellung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zur gelebten Realität werden zu lassen.
Arbeit spielt gerade bei der Verwirklichung von Selbstbestimmung eine zentrale Rolle. Eine Erwerbstätigkeit dient nicht nur dem Lebensunterhalt. Die Bewältigung täglich neuer Aufgaben stärkt die persönliche Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl.
Der öffentliche Dienst im allgemeinen und der Landesdienst im speziellen hat bei der Beschäftigungspflicht von schwerbehinderten Menschen eine soziale Verantwortung und eine besondere Vorbildfunktion.
Der Landesregierung ist es ein besonderes Anliegen, die Einstellung von Menschen mit Behinderung im Landesdienst zu fördern und ihre Kompetenzen, Kenntnisse und Erfahrungen im Arbeitsalltag gewinnbringend zu nutzen. Es gehört zum Selbstverständnis einer modernen, zukunftsfähigen Landesverwaltung, den positiven Ansatz der Inklusion auch im Rahmen der Personalauswahl und Personalentwicklung zu berücksichtigen und als öffentlicher Arbeitgeber eine Vorbildfunktion einzunehmen.
Schwerbehinderte Menschen haben auf Grund zahlreicher Rechts- und Verwaltungsvorschriften im öffentlichen Dienst eine besondere Rechtsstellung. Vor allem das Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX), das Landesbeamtengesetz, die Laufbahnverordnung, der Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder und das Landespersonalvertretungsgesetz gewährleisten dies.
Darüber hinaus sollen die Anwendungsleitlinien* zur Integration und Betreuung schwerbehinderter Menschen im Öffentlichen Dienst des Landes vom 01.12.2006 dazu beitragen, die zum Schutz der schwerbehinderten Menschen bestehenden Bestimmungen und Belange dieses Personenkreises entsprechend und orientiert an den individuellen Bedürfnissen anzuwenden.

*Diese befinden sich zur Zeit in der Überarbeitung

Sie erwartet eine individuelle und faire Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) oder dem Landesbesoldungsgesetz. Im Tarifbereich erhalten Sie eine interessante zusätzliche betriebliche Altersvorsorge bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder.

Bei uns haben Sie die Chance auf eine Verbeamtung. Das bedeutet einen krisensicheren Arbeitsplatz durch ein Arbeitsverhältnis auf Lebenszeit! Außerdem sind Sie als Beamtin oder Beamter beihilfeberechtigt. Das hat zur Folge, dass Ihnen beispielsweise in Krankheits-, Geburts- und Pflegefällen zu den notwendigen Aufwendungen in angemessenem Umfang eine finanzielle Unterstützung gewährt wird.

Weitere Infos finden Sie beim Ministerium für Finanzen oder beim Landesamt für Finanzen Rheinland-Pfalz.

Wir wissen: Die Landesverwaltung ist nur so gut wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb setzen wir auf Personalentwicklung! Darum werden Sie an dem für Sie richtigen Arbeitsplatz eingesetzt und z.B. mit gezielten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in die Lage versetzt, jederzeit die an Sie gestellten Anforderungen zu erfüllen.

Durch den Einsatz der unterschiedlichsten Personalentwicklungsinstrumente wollen wir Ihre Qualifikationen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch Ihre Erwartungen und persönlichen Entwicklungsziele mit den Anforderungen und Zielen der einzelnen Dienststellen bestmöglich in Übereinstimmung bringen.

Wir haben 2015 ein ressortübergreifendes Rahmenkonzept zur Personalentwicklung für die rheinland-pfälzische Landesverwaltung eingeführt. Es enthält Mindestanforderungen zu den Personalentwicklungsmaßnahmen wie z.B. Personalgewinnung, Aus- und Fortbildung, Führungskräfteentwicklung, Gesundheitsmanagement und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Maßnahmen werden von unseren Dienststellen gezielt umgesetzt und evaluiert.

Im Rahmen des Einarbeitungsprozesses werden Sie durch zahlreiche Maßnahmen wie zum Beispiel Einarbeitungsprogramme und Patensysteme bei der fachlichen und sozialen Integration in das neue Aufgabenumfeld unterstützt.

Fort- und Weiterbildung ist wichtig, denn die beruflichen Anforderungen verändern sich ständig. Das ist spannend, erfordert aber auch ein hohes Maß an Flexibilität. Hinzu kommt, dass wir uns in Zukunft auf ein längeres Arbeitsleben einstellen müssen. Mit der längeren Lebensarbeitszeit wird auch die Bedeutung kontinuierlicher Fortbildung steigen, um selbst fit für die Zukunft zu bleiben und mit neuen Arbeitsverfahren und -techniken Schritt halten zu können.

Fort- und Weiterbildung liegt deshalb sowohl im dienstlichen als auch im persönlichen Interesse und hat das Ziel,

• die Verwendungsmöglichkeiten zu fördern,
• Veränderungsprozesse anzuregen und zu unterstützen,
• den Austausch mit Anderen und damit die Netzwerkbildung zu fördern.

Fort- und Weiterbildung fördert den beruflichen aber auch den persönlichen Erfolg durch Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Und unsere Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen können sich mehr als sehen lassen! Hier ein überzeugendes Beispiel.

Zudem haben Sie innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren Anspruch auf zehn Arbeitstage bezahlte Freistellung für die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen nach dem Bildungsfreistellungsgesetz.

Mehr zum Stichwort "Individuelle Förderung" finden Sie unter "Karrieremöglichkeiten".